Quelle
ECO-News - Die grüne Presseagentur
Art
Pressemeldung Unternehmen
Rubrik
Energie
Datum
22.10.1999
Partner
NaturEnergie AG Oliver Germeroth, D-79639 Grenzach-Wyhlen


NaturEnergie ab 1. Januar 2000 bundesweit vertreten

Erster Standardtarif für reinen Ökostrom

Stuttgart, 22.10.1999. Ein Eldorado für Strom aus Wasserkraft entsteht derzeit in Südbaden. Ab dem 1. Dezember werden dort im Rahmen des allgemeinen Tarifs mehr als 100.000 Haushalte Ökostrom der Marke NaturEnergie Silber beziehen. Dabei handelt es sich um Strom aus reiner Wasserkraft. Dies ist eine gute Basis, von der aus die NaturEnergie AG, Grenzach-Wyhlen, ab 1. Januar 2000 bundesweit Kunden für ihren Strom aus regenerativen Quellen gewinnen will. Der Ökostrom als Standardangebot soll den Bestand der Wasserkraftwerke am Hochrhein im liberalisierten Energiemarkt sichern. Es ist in Deutschland bisher der einzige Standardtarif aus rein regenerativen Quellen. Die Kilowattstunde kostet 25,4 Pfennig. Der Grundpreis pro Jahr liegt bei 167,04 DM brutto, das sind pro Monat 13,92 DM.

"Dies ist der Auftakt zu unseren bundesweiten Aktivitäten ab dem 1. Januar 2000," erklärte Kai-Hendrik Schlusche, Vorstand der NaturEnergie AG, bei einer Pressekonferenz in Stuttgart. Von Januar an will das Unternehmen in ganz Deutschland Strom zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen, vor allem Wasserkraft und Solarenergie, verkaufen. Ende Oktober startet in Print- und Fernsehmedien dazu eine bundesweite Werbekampagne unter dem Motto: Billiger Strom ist gut. Sicher, sauber und billig ist besser.

Ökostrom in Silber- und Goldqualität

Mit zwei Ökostrom-Produkten wird die NaturEnergie AG versuchen, auf dem hart umkämpften Strommarkt Kunden zu gewinnen. Die Marke NaturEnergie Silber spricht umwelt- und preisbewußte Verbraucher an. Kunden der NaturEnergie AG haben die Garantie, dass es sich bei dem, was sie bezahlen, um heimische Energie handelt und nicht um Dumpingware aus Ost oder West. Der Strom kommt derzeit aus den Wasserkraftwerken des Hochrheins und des südlichen Schwarzwaldes, die noch vor wenigen Jahren für fast 700 Mio. DM modernisiert wurden.

Wer in der Lage und bereit ist, für ein ökologisches und zukunftsorientiertes Stromprodukt einen höheren Preis zu bezahlen, mit dem neue Ökostrom-Anlagen finanziert werden, findet mit NaturEnerie Gold ein entsprechendes Angebot. Bei gleichem Grund-preis wie in der Silber-Version kostet hier die Kilowattstunde 32,36 Pfennige brutto. Dafür erhält man Ökostrom mit Zertifikat aus bestehenden und neuen Anlagen
für Wasserkraft, Solar- und Windenergie.
5 Pfennig pro Kilowattstunde für Neuanlagen

Derzeit vertreibt die NaturEnergie AG ihren Ökostrom über Kooperationspartner in Teilen Baden-Württem-bergs und Hessens. Ab 1. Januar 2000 sollen bundesweit Kunden dazukommen, die direkt beliefert werden. "Wo wir verkaufen, dort bauen wir auch neue Anlagen, hauptsächlich für Solarenergie," sagte Andreas Fußer, Leiter Marketing und Vertrieb der NaturEnergie AG bei der Vorstellung der Angebote in Stuttgart. "Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Anteil der erneuerbaren Energien, der momentan bei 4,8 Prozent liegt, bis zum Jahr 2010 verdoppelt werden muß. Wir werden unseren Teil dazu beitragen," so Fußer beim Auftakt zum bundesweiten Vertrieb.

Von dem Preis, den die Kunden für NaturEnergie Gold bezahlen, wird eine Investition von 5 Pfennig pro Kilowattstunde in Neuanlagen für regenerative Energieerzeugung garantiert. Einige neue Anlagen sind bereits gebaut. In Grenzach-Wyhlen beispielsweise, wo die NaturEnergie AG ihren Sitz hat, befindet sich das erste Doppelkraftwerk für regenerative Energien in Deutschland. Auf dem Dach des dortigen Wasser-kraftwerks wird seit Mai 1999 auf 720 Quadratmetern Fläche zusätzlich Sonnenenergie zu elektrischem Strom umgewandelt.

Studie fordert: keine Ökosteuer auf Wasserkraft

Eine aktuelle Studie der Universität Weimar, Institut für Wasserbau, belegt, dass die Kosten der Stromgestehung bei deutschen Wasserkraftwerken heute um ein Vielfaches höher sind als der Marktpreis. Die regenerative, emissionsfreie Energie aus dem Wasserkreislauf müsse, so das Gutachten, von der Ökosteuer ausgenommen werden. Ansonsten sei ihr Bestand in einem liberalisierten Energiemarkt akut gefährdet. Dazu sagte NaturEnergie AG Vorstand Schlusche bei der Pressekonferenz in Stuttgart: "Eine Begrenzung der Steuerbefreiung auf Kleinanlagen, wie sie derzeit diskutiert wird, ist für die nationale Energiepolitik kontraproduktiv."

TÜV-Zertifikat für Pionier der Ökostrom-Händler

Das Angebot der NaturEnergie AG wird vom TÜV-Management Service Süd, München, zertifiziert.

Die NaturEnergie AG ist am 01. Oktober 1998 als erster Öko-Stromhändler ans Netz gegangen. Sie ist zu je 50 Prozent ein Tochterunternehmen des Kraftwerks Laufenburg (KWL) und der Kraftübertragungswerke Rheinfelden (KWR), die vor 104 Jahren das erste Flußwasserkraftwerk Europas gebaut haben. Um das eindeutige Bekenntnis zur regionalen Wasserkraftnutzung zu untermauern, hat KWR zum 30. September 1999 seine 5-Prozent-Beteiligung am Kernkraftwerk Leibstadt abgestoßen.
Anzahl Zeichen: 4.914

(Eine Zusammenfassung der oben genannten Studie der Universität Weimar können Sie bei der NaturEnergie AG anfordern)

Weitere Informationen erhalten Sie über:
NaturEnergie AG Tageskontakt für die Pressekonferenz:
Oliver Germeroth Hotel Steigenberger (Zentrale)
Am Wasserkraftwerk 49 Tel.: 0711/2048-0
79639 Grenzach-Wyhlen
Andreas Fußer (Handy):
Tel.: 07624/9080 3143 Tel.: 0179/292 6744
Fax: 07624/9080 3149
www.naturenergie.de
Naturenergie.presse@t-online.de

Abdruck und weitere Verwertung nur mit Genehmigung des Autors/Verlages

Kontakt
NaturEnergie AG
E-mail
naturenergie.presse@t-online.de
Homepage
http://www.naturenergie.de